Weihnachtsgeschichte nach Matthäus

Bibel - Neues Testament - Evangelium von Matthäus

Matthäus, Kapitel 1, Vers 18-25
Zur Geburt von Jesus Christus kam es so: Seine Mutter Maria war mit Josef verheiratet, sie wohnten aber noch nicht zusammen und hatten noch nicht zusammen geschlafen. Da wurde Maria schwanger vom Heiligen Geist. Josef war ein rechtschaffener Mann, er wollte sie nicht in der Öffentlichkeit blossstellen. In aller Stille wollte er sich von ihr trennen. Als er das beschlossen hatte, erschien ihm im Traum ein Engel Gottes und sagte zu ihm: "Josef, du Nachfahre Davids, zögere nicht, deine Frau Maria zu dir zu nehmen. Das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. Sie wird einen Sohn bekommen. Gib ihm den Namen Jesus. Er wird nämlich sein Volk von aller Schuld befreien. Damit erfüllt sich, was Gott durch seinen Propheten vorhersagen liess: "Eine Jungfrau erwartet ein Kind und bekommt einen Sohn, er wird Immanuel heissen, das heisst übersetzt: 'Mit uns ist Gott'." Josef erwachte und tat das, was ihm der Engel des Herrn aufgetragen hatte, er nahm seine Frau zu sich. Aber er schlief nicht mit ihr, bis sie ihren Sohn zur Welt gebracht hatte. Dann gab er ihm den Namen Jesus.

Matthäus, Kapitel 2, Vers 1-12
Jesus wurde in Betlehem, in Judäa geboren, zur Zeit des Königs Herodes. Da sind Sterndeuter aus dem Osten nach Jerusalem gekommen, sie fragten: Wo ist wohl der König der Juden auf die Welt gekommen? Wir haben nämlich seinen Stern aufgehen sehen und sind gekommen um vor ihm nieder zu knien." Als Herodes das hörte, erschrak er sehr und mit ihm alle in Jerusalem. Er rief alle Oberpriester und Schriftgelehrten seines Volkes zusammen und fragte sie, wo wohl dieser Christus geboren worden sei. Sie sagten zu ihm: "In Betlehem, in Judäa! So wurde es im Buch des Propheten vorhergesagt: Du Betlehem, im Land Juda, du bist nicht die unbedeutendste unter den Städten im Land Juda. Aus dir wird einmal der Anführer kommen, der mein Volk Israel als Hirte führen soll."
Danach rief Herodes die Sterndeuter im Geheimen zu sich, fragte sie nach dem genauen Zeitpunkt, an dem der Stern aufgegangen sei , dann schickte er sie nach Betlehem und sagte: "Geht und erkundigt euch überall nach dem Kind und falls ihr es findet, kommt zurück zu mir und berichtet mir alles, damit auch ich gehen und das Kind ehren kann.

Nach diesen Worten des Königs sind die Sterndeuter weitergegangen. Der Stern, den sie im Osten gesehen hatten, ging ihnen voraus, bis er genau über der Stelle stehen blieb, wo das Kind war. Als sie den Stern dort sahen, waren sie überglücklich vor Freude. Sie gingen in das Haus und sahen das Kind mit seiner Mutter. Sie knieten nieder und beteten das Kind an, dann öffneten sie ihre Schatztruhen und machten ihm Geschenke: Gold, Weihrauch und Myrrhe. In einem Traum wurde ihnen dann befohlen, nicht wieder zu Herodes zurückzukehren. Deswegen wählten sie für die Rückkehr in ihr Land einen andern Weg.

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Weihnachtsgeschichte Lukas-Evangelium

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Die Weihnachtsgeschichte des Matthäus-Evangeliums in moderner Sprache.